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Wahrnehmung und Kaffeefilter

Dienstag, 21 September 2010
Was hat unsere Wahrnehmung mit einem Kaffeefilter zu tun? Gerne benutze ich die Metapher eines Kaffeefilters, um zu beschreiben, wie unsere Informationsaufnahme funktioniert. Im Kaffeefilter werden zuerst vorhandene Stoffe, z. B. Mineralstoffe, herausgefiltert. Dann reichert das Kaffeepulver das heisse Wasser mit Geschmacks- und Farbstoffen an. Das Ergebnis ist nicht mehr das oben hereinströmende heisse Wasser, sondern eben Kaffee.

 

Ähnlich steuert unsere Wahrnehmung die Informationsaufnahme. Mit all unseren Sinnen können wir nur einen Teil der vorhandenen Funktionen aufnehmen. Im Verarbeitungsprozess verleihen unsere Persönlichkeit und Erfahrung den aufgenommenen Informationen Bedeutung. Wir inter-pretieren, bewerten, betten die Informationen in unserer eigenen Welt ein.

 

 

Entsprechend ziehen zwei Menschen aus der gleichen Informationen unterschiedliche Schlüsse. Während eine Information den einen kalt lässt, lenkt sie einen anderen völlig von der aktuellen Arbeit ab. Uns selber etwas besser zu kennen hilft darum, fokussierter sein zu können.

 

Kennen Sie Ihren "Kaffeefilter"?

 

Wissen Sie, wann sie richtig zuhören können und wann nicht?

 

 

P.S.: Unsere wöchentlich versandten Wochentipps für mehr Fokus können Ihnen helfen, fokussierter zu werden.  Unsere Wahrnehmung und ihr Einfluss auf unsere Leistungsfähigkeit sind darin immer wieder ein Thema.


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