MindMove Coaching
MindMove Blog und Podcast

Das Überlaufen stoppen

Samstag, 07 Juli 2012
So wie ein heftiger Regen unser Abwassersystem überfordern kann, kommt auch unser Gehirn mit der Datenflut zeitweise nicht mehr zurecht.

 

Das Hauptproblem ist, dass das "überlaufende Fass" fremdgesteuert wird. Was reinkommt scheint am Dringendsten. Die vielen noch nicht so dringenden Aufgaben werden nach unten gedrückt, bis sie dringend werden und ihrerseits zu überlaufen drohen.

 

So benutzen Sie die Metapher des überlaufenden Fasses, um Ihren Fokus zurückzugewinnen:

  1. Analysieren Sie den Tank: Kennen Sie alle Zuflüsse? Gibt es versteckte Aufgabenlisten, die Sie in Ihren Arbeitsspeicher geben sollten, damit Sie den Überblick haben? Beispiele: Ideen, die E-Mail Inbox, Notizbücher, Protokolle etc.
  2. Stoppen Sie den Zulauf. Sagen Sie "Nein!". Laden Sie E-Mails nur noch zweimal täglich in Ihre Inbox und blockieren Sie für das "Scannen" 3 Minuten, für das sofortige Erledigen im "Ferrarimodus" zusätzlich 12 Minuten. Nur was nicht in dem Zeitrahmen erledigt werden kann, bleibt im Fass. Garantiert: 2 Blöcke à 15 Minunte pro Tag reichen aus!
  3. Ziehen Sie den Stöpsel! Konkret: Löschen Sie mutig Aufgaben, die nicht wirklich wichtig sind. Lassen Sie Wasser ab, das schafft Platz für Wichtiges.
  4. Heizen Sie das Fass auf! Setzen Sie sich selber unter Druck, setzen Sie für Aufgaben Zeitlimiten, stellen Sie einen akustischen Timer.
  5. Nehmen Sie den Eimer: Schöpfen Sie die 3 Aufgaben ab, die heute wichtig und dringend sind. Erledigen Sie diese so rasch als möglich, und klopfen Sie sich anschliessend auf die Schultern.
Senken Sie diese Woche den Wasserpegel auf ein erträgliches Mass. Und senden Sie diesen Tipp an eine Person weiter, die Ihnen angibt "völlig unter Wasser" zu sein.

 

Ich wünsche Ihnen eine sonnige Sommerwoche!

 

 

 


‹ Zur Liste