Vorsätze und "Sponsoren" in Fitnesscenters
Freitag, 14 Januar 2011
Haben Sie Ihre Neujahrsvorsätze bereits umgesetzt, oder eben nicht? Vorsätze haben zwei Seiten: Sie können motivieren und zu Aktivitäten anregen. Doch wenn wir uns zu viel vornehmen und nicht konsequent sind, bewirken sie möglicherweise das Gegenteil. In den Abfalleimer gehören Vorsätze deshalb noch lange nicht.
Vorsätze können sogar teuer werden. Viele nehmen sich über die Feiertage vor, im neuen Jahr mehr Sport zu treiben und lösen ein Fitnessabo. Das Abo im Januar soll innere Motivation und äusserer Druck sein. Wussten Sie aber, dass
- der Andrang in Fitness-Centers im Januar am höchsten ist?
- die meisten Neuabonnenten am Anfang fast exzessiv oft ins Training kommen, bis zu 4 bis 5 mal pro Woche?
- die Ausdauer, das Durchzuziehen, demgegenüber klein ist? Etwa Mitte Februar ist bei den meisten "die Luft draussen".
Nach wenigen enthusiastischen Wochen ist das Argument auszusteigen überzeugend: Das Center ist zu voll, die Luft zu dick, und draussen lockt der Frühling. Hohe Zeit für Jogging-Ausrüster und Veloläden. Hinter vorgehaltener Hand nennt man Januar-Abonnenten in Fitnessclubs deshalb liebevoll "Sponsoren".
Für die Aussteiger kann die Enttäuschung über sich selber aber auch dazu führen, dass man erst recht keinen Sport mehr treibt.
Ähnlich verhält es sich mit sonstigen Vorsätzen: Fehlt die regelmässige Aktivität, so fällt der Vorsatz auf dem Weg zum Resultat ins Wasser. Psychologisch gesehen kommt man nicht über das Motiv hinaus zur Handlung. Was fehlt ist eine konkrete Intention, denn die hilft bei der Vorbereitung einer Handlung besser als ein Vorsatz oder ein "To Do".
Vielleicht sind Sie aber auch genügend diszipliniert, selber am Thema zu bleiben. Was sind Ihre Ziele dieses Jahr? Wie schaffen Sie es, Ihre persönliche Vision zur Realität zu machen?
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