Wie ist deine Gefühlsbilanz heute?
Donnerstag, 08 Mai 2025
Selbstführung beginnt mit einem ehrlichen Blick nach innen. Wer seine Emotionen frühzeitig wahrnimmt, kann bewusster handeln – statt bloss im "Autopilot" zu reagieren. Doch vielen Führungskräften fällt genau das schwer: Gefühle klar zu benennen und ihre Signale zu deuten.
Unser Körper ist dabei ein Schlüssel. Körpersignale wie Enge in der Brust, ein Kloss im Hals oder entspannte Schultern geben Hinweise auf unser inneres Erleben – oft, bevor uns bewusst wird, was wir fühlen. Diese frühen Signale zu erkennen, ist der erste Schritt zur emotionalen Selbstführung.
Wie der Name schon sagt bilanziert ein Gefühls-Bilanz wahrgenommene Gefühle. In der Visualisierung liegen wesentliche positive und negative Emotionen auf einer inneren Waagschale. Forschungsergebnisse von Barbara Frederikson haben nachgewiesen, dass eine Gefühlsbilanz mit 3 oder mehre positiven gegenüber 1 negativen Gefühl wesentlich zum Glücklichsein und Wohlbefinden von Menschen beiträgt.
Probier es aus:
Richte dir dreimal täglich einen kurzen Gefühls-Check ein. Frag dich:
-
Wie geht es mir gerade – emotional und körperlich?
-
Spüre ich Anspannung oder Entspannung?
-
Welche positiven Gefühle wie Freude, Neugier oder Hoffnung, welche negativen Gefühle wie Angst oder Ärger habe ich heute wahrgenommen?
Coaching bietet den Raum, emotionale Klarheit gezielt zu entwickeln. Dazu gehört Wissen und Erfahrung im Benennen eigener Gefühle und Bedürfnisse. Gefühle sind präzise Hinweise auf unsere unerfüllten Bedürfnisse. Denn wer sich selbst gut führt, kann auch andere besser begleiten. Mehr zu Gefühlen als Wegweiser auf Bedürfnisse steht in meinem Whitepaper "Wert von Emotionen im Coachingraum".
Was ist Deine Gefühlsbilanz heute?
‹ Zur Liste