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Gehirnwäsche

Freitag, 27 Januar 2012
Wissen Sie, wie man das eigene Gehirn wäscht? Gewohnheiten können wir nicht einfach loswerden. Altes Loslassen und VERlernen ist viel schwieriger als etwas Neues lernen!

 

Falls Sie eine Veränderung bei sich selber erfolgreich umsetzen möchten, geht es auch ein Stück weit darum, Ihr Gehirn umzuprogrammieren. Dies ist möglich, falls Ihr Ziel wirklich motivierend für Sie ist, und Sie auf möglichst vielen Ebenen (z.B. mit der Hilfe von Bildern, Gegenständen, Akustischem etc.) sich selber immer wieder daran erinnern.

 

Bevor Sie sich ans "programmieren" machen nehmen Sie sich also kurz Zeit und schreiben Sie auf, welche Veränderung Sie bei sich selbst erreichen möchten. Ich zum Beispiel möchte in der kommenden Woche ganz einfach etwas mehr schlafen. Mein Satz lautet dazu: "Ich gönne mir mehr Schlaf." Mein Verhalten wird sein, abends weniger oft noch zu arbeiten, wenn die Kinder schlafen. 

 

 

Einmal notiert geht es nun ans Verankern der neuen Gewohnheit. Dazu müssen in der Tat andere Vernetzungen im Gehirn entstehen. Hirnforscher bezeichnen solche Strukturen im Gehirn als "neuronale Netzwerke". Besonders wirksam zum Etablieren neuer Netzwerke im Gehirn sind regelmässig wiederholte Gewohnheiten, die Sie bewusst anpacken. Hier sind einige Ideen für Gewohnheiten aus dem Bereich Selbstführung:
  • Ausblick: Planen Sie täglich schriftlich Ihre Arbeit. Listen Sie Aufgaben und Termine auf und priorisieren Sie. Drucken Sie den Tagesplan aus und beginnen Sie sofort mit dem Umsetzen.
  • Rückblick: Blicken Sie täglich zurück auf das, was funktioniert hat, und die weniger guten Bereiche. Leiten Sie daraus Lektionen ab, die den nächsten Tag noch besser machen.
  • Akustische Erinnerungen: Setzen Sie sich selber einen Alarm für bestimmte Tätigkeiten, wie beispielsweise den Tagesrückblick oder das Stretching nach dem Sport. Der Alarm soll Sie positiv stimmen.
  • Optische Erinnerungen: Finden Sie Bilder, Farben etc., die das symbolisieren, das Sie verändern möchten. Platzieren Sie das dort, wo es Ihnen hilfreich ist.
  • Merksatz: Entwickeln Sie einen Merksatz für Ihre Veränderungsziele. Positiv und kurz formuliert können Sie diesen Satz überall da hinschreiben, wo Sie daran erinnert werden möchten. Seien Sie kreativ!
  • Apps/Tools: Laden Sie sich eine intelligente App auf Ihr Smartphone, um den täglichen Rückblick zu "kultivieren", beispielsweise "Habits".
Und nun sind Sie an der Reihe - mit welchen Hilfen haben Sie gute Erfahrungen gemacht, um Gewohnheiten bei sich selbst zu verändern?

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