Pläne sind nichts, Planen ist alles. Bei Zielen von Mitarbeitenden verhält es sich ähnlich wie bei einer Autofahrt in die Ferien: Auch mit dem besten Reiseplan kommen Sie ohne Benzin nicht ans Ziel.

 

Wie also kriegen Sie am Jahresanfang Stoff in den Tank, bei sich und Ihren Mitarbeitenden? Ich empfehle drei wichtige Fragen, die im Rückblick Auftanken helfen und die eine solide Basis für smarte, aussichtsreiche Ziele bilden:

1. Denken Sie an etwas, das Sie in den letzten Wochen erreicht haben und klopfen Sie sich dabei auf die Schultern. Zum Beispiel "Ich habe meinen Teamleitern ehrlich Feedback gegeben." Wie fühlt sich das an?
2. Überlegen Sie auch, was Sie enttäuscht hat. "Ich habe immer noch Konflikte gemieden, die uns bremsen."
3. Und nun die echte Auftankfrage: "Was kann ich aus all dem lernen und künftig anders machen?"

Diese Überlegungen werden im Rahmen von MbO-Prozessen kaum angestellt. Probieren Sie die drei Fragen mal aus und beobachten Sie die Wirkung bei sich selber als Vorgesezter und/oder als Mitarbeitende.

 

Nun die Gretchenfrage: Erhöht das Auftanken mit obigen drei Fragen die Wahrscheinlichkeit, dass danach gesetzte Ziele eher erreicht werden? Je nachdem wie lange die Fahrt ist! Es braucht also in jedem Fall regelmässige Tankstopps, dies nicht erst nach 12 Monaten. Umgekehrt beansprucht das ja auch Zeit. Wir suchen den Grenznutzen einer zusätzlichen Planungseinheit. Mich interessieren hier Ihre Erfahrungswerte: Wie mancher Pit Stop ist Ihrer Erfahrung nach bei MbO-Zielen sinnvoll?

 

 

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