Nicht immer gelingt es, positiv voraus zu schauen und proaktiv zu sein. Gerade wenn Banken Massenentlassungen ankündigen und das Wirtschaftsklima rauh ist, verfallen viele in eine negative Haltung.

 

Proaktive Menschen zaubern nicht. Und doch tun sie Dinge, die auf sie selber und ihr direktes Umfeld unmittelbare Auswirkungen haben. So erlebte ich neulich in einem Workshop mit einem Führungsteam, wie ein CEO proaktiv ein Thema, das vielen auf dem Magen lag, das aber nicht als Agendapunkt für den Workshop geplant war, proaktiv anging und damit erledigte. Zum Wohl aller.

 

Hier sind einige Verhaltensweisen proaktiver Menschen, die Sie nächste Woche ausprobieren können. Sind Sie so proaktiv?

1. Lösungsorientierung: Richten Sie den Fokus bei Problemdiskussionen auf Lösungsansätze. Falls niemand anders die Frage stellt, bringen Sie ein: "OK, ich denke ich habe das Problem begriffen - was tun wir nun damit?"
2. Särkenbewusstsein: Schreiben Sie sich eine besondere Stärke auf ein Blatt Papier. Beispiel: "Meine Kreativität". Nehmen Sie sich ein Zeitfenster vor, während dem Sie diese Stärke einsetzen möchten.
3. Lernbereitschaft: Beleuchten Sie drei wichtige Projekte, in die Sie involviert sind. Ziehen Sie für jedes Projekt Zwischenbilanz. Stellen Sie sich dabei die Frage: "Was kann ich/was können wir bis zum heutigen Tag dank diesem Projekt lernen?"
4. Zuverlässigkeit: Nehmen Sie andere für ihre Versprechungen in die Pflicht. Hatten Sie dieses Jahr mit dem Team einen Retreat? Welche Versprechen wurden dort abgegeben? Bleiben Sie am Ball, solange er noch auf dem Spielfeld rollt.
5. Einflussbereichs-Fokus: Richten Sie Ihren Blick auf Dinge, die Sie beeinflussen können. Den Chef kann niemand austauschen, aber jeder kann seinem Chef Feedback geben und den Umgang untereinander beeinflussen. Das lieben Vorgesetzte mehr, als viele denken.

Welche Strategie entspricht Ihnen und Ihrem Umfeld im Moment am besten?

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